Wir arbeiten im und am Gefängnis sowie an allem, was damit zu tun hat. Wir glauben, dass eine Gesellschaft, die sich den Menschenrechten verpflichtet fühlt, eine besondere Verantwortung trägt, diesen Ort human zu gestalten und sich immer wieder selbstkritisch zu fragen, wer in einer freiheitlich demokratischen Grundordnung mit dem Freiheitsentzug bestraft wird. Dies können wir nur leisten, indem wir hinschauen und hingehen, nachfragen und mit diesem Bereich, der sich dem öffentlichen Bewusstsein die meiste Zeit entzieht, in einen Austausch treten.
Das Credible Messenger Projekt geht ab 2024 weiter.
Wir sind bei der "Gesellschaft der Ideen - Wettbewerb für Soziale Innovationen" vom BMBF in die finale Praxisphase gelangt. Wir bedanken uns bei der Jury und sind jetzt motiviert, den Ansatz in Deutschland dauerhaft zu etablieren.
Um unsere Projekte für Euch noch greifbarer und verständlicher zu machen, haben wir im Winter mit Film- und Interviewformaten experimentiert:
In einem Interview gibt uns unser Credible Messenger Emre tiefe Einblicke in seine Kindheit und Jugend sowie seine Sicht auf das Projekt.
Wir sind stolz darauf, ein Team zusammengestellt zu haben, das der ursprünglichen Projektidee mit so viel Leidenschaft und Glaubwürdigkeit Leben eingehaucht hat!
Weitere Informationen finden sich auf der Projektseite Credible Messenger.
Wir entwickeln Projekte im Gefängnis, in denen sich Menschen von drinnen und draußen begegnen, zusammen und voneinander lernen, Brücken bauen und nachhaltige Verbindungen knüpfen. Indem wir eine Schnittstelle zwischen der Universität und dem Gefängnis bilden, schaffen wir einen Raum, in dem Vorurteile abgebaut, neue Lehr- und Lernkulturen erprobt und Resozialisierung gelebt werden kann. Unsere vielseitigen Projekte und Projektideen eint der Gedanke, dass wir durch Begegnung und Bildung die Perspektiven aller Beteiligten aufeinander verändern und neue Perspektiven für die Zukunft schaffen können.